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Gesetze sind
für alle da

Schmerzhafte Folgen


Zu dem Beitrag »Beck bei Schwulen-Demo verletzt«:
Als Politiker mit einem Diplomatenpass sollte man wissen, dass man als Gast im fremden Land die Gesetze des Gastlandes und seine Verordnungen zu respektieren hat. Das ist in der ganzen Welt ein ungeschriebenes Gesetz (vielleicht außer Deutschland?). Kein Land wird seine Gesetze nach den »Wünschen« der »Gäste« ändern.
Wenn eine Demonstration also verboten ist, sollte man besonders darauf achten. Gegen das Verbot zu handeln, kann schlimme Folgen haben, manchmal sogar schmerzhafte. Woher will man wissen, dass diese Faust eine rechtsradikale war? Es konnte auch eine linke sein oder eine patriotische. Mit der oft viel zu raschen Einstufung sollte man gerade auch im Ausland vorsichtig sein. Vielleicht hat aber diese »Lektion« doch einen kleinen Einfluss auf die weitere Behandlung unserer Gesetze.
Die Grünen-Politiker Künast und Kuhn sollten eine Belehrung über solche Zustände in Russland besser unterlassen, es gibt Politiker, die eine bessere Übersicht haben. Es gibt Länder beziehungsweise Regierungen, die für die Mehrheit und nicht stets sofort nach den Wünschen einer sehr kleinen Minderheit entscheiden. Ich wünschte, auch bei uns würde man einmal zu dieser Erkenntnis kommen.
FLORIAN MIERZWA33813 Oerlinghausen

Artikel vom 06.07.2006