Luxemburg (dpa). Nach Beginn erster konkreter Verhandlungen über einen EU-Beitritt der Türkei zeichnete sich gestern bereits eine neue Krise ab. Trotz Warnungen der 25 EU-Staaten vor einem möglichen Scheitern lehnte die türkische Regierung beim EU-Außenministertreffen in Luxemburg Zugeständnisse in der umstrittenen Zypern-Frage ab. Im Herbst wird die EU-Kommission aber einen neuen Türkei-Bericht vorlegen, in dem das Zypernproblem wieder zur Sprache kommt. Erst in letzter Minute hatte Nikosia am Montag eingelenkt und so die Behandlung des ersten Verhandlungskapitels »Wissenschaft und Forschung« ermöglicht. Die EU forderte die Türkei auf, die Zollunion mit der EU rasch auf alle Mitglieder der Union - also auch Zypern -Êanzuwenden.
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