WDR, 23.15 Uhr: Wie Srebrenica auf dem Balkan stehen die Namen Sabra und Schatila im Nahen Osten für ein entsetzliches Massaker. Drei Tage und zwei Nächte lang wüteten im September 1982 christliche Milizionäre in den beiden Palästinenserlagern in Westbeirut unter muslimischen Flüchtlingen. Die genaue Zahl der Toten ist bis heute nicht bekannt, Schätzungen reichen von 1000 bis 3000. Der Dokumentarfilm »Massaker« wirft die Frage auf, wie Menschen zu solchen Taten fähig sein können - und wie sie hinterher weiter leben können. Im Libanon ist das Massaker wie andere damals begangene Gräueltaten bis heute ein Tabuthema.
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