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Angst vorm
Lagerkoller


Berlin (WB/fwk). Die deutsche Mannschaft spielt von vorneweg. München, 9. Juni: Die DFB-Elf und Costa Rica eröffnen das Turnier. Da sind die Teilnehmer der Gruppe H noch nicht einmal komplett angereist. Als Nachzügler sind nun auch Tunesien und Saudi-Arabien in die WM gestartet - fünf Tage nach dem ersten und nur drei Stunden vor dem zweiten deutschen Spiel. Bis zum Gruppenfinale gegen Ecuador muss sich die DFB-Auswahl gedulden. Erst am Dienstag wird angepfiffen.
Der Spielplan gönnt den Gruppen G und H die kürzesten Pausen. Für letztes Vorrundenspiel, Achtelfinale und Viertelfinale bleiben gerade neun Tage. Deutschland hätte für das gleiche Programm elf Tage zur Verfügung. Das ist gut für die Regeneration und die Trainingsabläufe, eher schlecht wegen des Lagerkollers. Den konnte Bundestrainer Jürgen Klinsmann schon als Spieler nicht leiden. Entsprechend großzügig wird er die Freizeit einteilen - dann ist auch »Quartierflucht« genehmigt.

Artikel vom 15.06.2006