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Verehrt

Diego Armando Maradona (Foto links) ist begeistert von der argentinischen Mannschaft und traut ihr 20 Jahre nach dem letzten Titelgewinn viel zu. »Das ist eine der besten Truppen, die ich in meinem Leben gesehen habe«, sagte der Weltmeister von 1986. Bei seinem Besuch im Quartier der »Albiceleste« habe er Freude, Zuversicht, Optimismus und Verantwortungsbewusstsein gespürt. »Für jemanden wie mich, der den größten Teil seines Lebens in Umkleidekabinen und bei Mannschaftbesprechungen verbracht hat, können diese Eigenschaften wesentlich sein, wenn man auf den Platz geht«, betonte Maradona. Bei der WM verdient sich Maradona ein Zubrot - angeblich zwei Millionen Euro - durch ein Kommentatoren-Engagement beim spanischen Sender Cuatro.

Verloren

Eine böse Überraschung erlebte Davide Lippi, Sohn des italienischen Nationaltrainers Marcello Lippi. Zwei Stunden vor Spielbeginn stahlen ihm unbekannte Diebe seine Umhängetasche, in der sich unter anderem zwei Eintrittskarten für die WM-Partie zwischen Italien und Ghana befanden. Die FIFA stattete den 28-Jährigen mit Ersatztickets aus.

Verzückt

Nach seinem Sieg bei den French Open hofft Spaniens Tennisstar Rafael Nadal, dass seine Landsleute bei der Fußball-WM ähnlich erfolgreich spielen. »Wenn unsere Fußballer hier so glücklich sind wie ich in Roland Garros, wäre das für alle spanischen Fans ein Erfolg«, schrieb Nadal. Mit den Deutschen sei auch bei dieser WM zu rechnen: »Sie sind geborene Sieger und haben obendrein den Heimvorteil.« Nadals Onkel Miguel Angel Nadal hatte an drei WM-Turnieren teilgenommen und war beim Erstligisten RCD Mallorca zeitweilig ein Schützling des heutigen Nationaltrainers Luis Aragonés gewesen.

Verwarnt

Wegen Rauchens auf der Trainerbank während des Spiels zwischen Mexiko und Iran hat der Fußball-Weltverband FIFA den mexikanischen Coach Ricardo La Volpe (Foto rechts) verwarnt. »Wir haben uns eine Videoaufzeichnung angesehen und festgestellt, dass es stimmt«, sagte FIFA-Mediendirektor Markus Siegler. Daraufhin habe die FIFA einen Brief an den mexikanischen Verband geschickt und ihn an die Regel erinnert, dass das Rauchen im Trainerbereich verboten sei und es eine Vorbildfunktion gebe.

Artikel vom 14.06.2006