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65 in Hamburg

In den 60er-Jahren machte Esther Ofarim mit Partner und Ehemann Abi als Gesangsduo Karriere. Mit Liedern wie »Noch ein Tanz« und »Morning of my Life« stürmten sie die deutschen Hitparaden. Nach der Trennung des Paares 1969 wurde es hierzulande jedoch still um die zierliche Sängerin mit der großen Stimme. Mit einer Solokarriere war sie vor allem in ihrer Heimat Israel und den USA erfolgreich. Trotzdem kehrte Esther Ofarim 1984 mit ihrem Sohn und dem zweiten Ehemann zurück. In Hamburg, wo die Künstlerin (Foto) seitdem lebt, feiert sie heute ihren 65 Geburtstag. Ihre Liederabende, etwa im St.-Pauli-Theater, sind eine Mischung aus alten hebräischen Liedern, Songs von Leonard Cohen, Kurt Weill, aus amerikanischen Musicals und kubanischer Musik - und begeistern ihr Publikum.

Spontan-Comeback

Die australische Pop-Sängerin Kylie Minogue hat ein Jahr nach ihrer Brustkrebs-Erkrankung ihr Bühnen-Comeback gefeiert - allerdings nur für 20 Sekunden. Die 38-Jährige tauchte in der Nacht zum Sonntag überraschend auf der Bühne eines Londoner Clubs auf, in dem ihre Schwester Danii (34) gerade ihre neue Single präsentierte. Kylie schnappte sich ein Mikrofon, trällerte einige Zeilen aus »Jump To The Beat« - ein Hit ihrer Schwester - und verabschiedete sich wieder. Das Publikum reagierte mit riesigem Applaus. Bisher hatte die Lebensgefährtin des französischen Schauspielers Olivier Martinez nur im Plattenstudio wieder vor einem Mikrofon gestanden.

Gern nach Berlin

Musical-Star Helen Schneider (53) denkt an einen Umzug nach Deutschland. »Ich bin so dankbar für meine Karriere in Deutschland - und ich liebe Berlin«, sagte die Sängerin in Bad Vilbel bei Frankfurt, wo sie am Wochenende bei den Burgfestspielen einen Auftritt mit Liedern aus Jazz, Blues und Rock hatte. Sie könne sich sehr gut vorstellen, ihre Zukunft in der deutschen Hauptstadt zu verbringen. Seit knapp vier Jahren lebt Schneider gemeinsam mit ihrem Mann und Manager auf einem Gut in der Nähe des südfranzösischen Avignon. Demnächst möchte sie mit ihrem Bühnenprogramm »Verwandlungen« (»Transformations«) auf Tournee gehen.

Bhumibols Bankett

Monarchen und Adlige aus aller Welt haben gestern Thailands König Bhumibol Adulyadej (78/Foto, links) in Bangkok zum 60. Thronjubiläum gratuliert. Bhumibol und seine Frau Königin Sirikit empfingen Royals aus 25 Ländern im Ananta Thronsaal. Glanzpunkt der Feierlichkeiten war eine Parade von 52 kunstvoll geschnitzten Booten mit mehr als 2000 Ruderern. Zu den Gästen zählten das japanische Kaiserpaar, Dänemarks Prinz Henrik, Großbritanniens Prinz Andrew (Foto, rechts),  
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Albert von Monaco und Schwedens König Carl Gustaf. Heute treffen sich die Gäste beim festlichen Bankett. Als offizielles Da- tum der Thronbesteigung gilt, wie berichtet, der 9. Juni 1946.

Nelly »Vulkano«

Sängerin Nelly Furtado (»I'm Like A Bird«) hat genug von 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

gefälligen Popsongs. »Ich bewundere Künstler wie Madonna - sie ist ständig in Bewegung und immer für Überraschungen gut. Und ein Imagewechsel war auch bei mir dringend notwendig«, sagte die die 28-jährige allein erziehende Mutter der Zeitschrift »Woman«. Furtado (Foto) arbeitet derzeit an dem HipHop-Album »Loose«. »Es rumpelte in mir wie in einem aktiven Vulkan. Diese Energie steckt jetzt in meiner Musik«, kündigt die Kanadierin an. Fotos: dpa/Reuters

Pop von 1600

Sänger Sting will nach mehr als einem Dutzend Platten mit Pop-Musik etwas Neues versuchen: Im Herbst bringt der 54-Jährige ein Album mit englischer Lautenmusik aus dem 16. Jahrhundert heraus. Darauf sollen Lieder des englischen Komponisten John Dowland (1563-1626) zu finden sein, die Sting als »400 Jahre alte Pop-Songs« bezeichnet. »Dowland war der erste englische Songwriter. Viele von uns verdanken diesem Mann ihr künstlerisches Leben«, ist Sting überzeugt.

Artikel vom 13.06.2006