Hyundai Accent geht in die dritte Generation - Nachfolger kommt 2007
Der Nachfolger scharrt schon mit den Hufen. Doch bevor in der zweiten Jahreshälfte 2007 der derzeit unter dem Kürzel FD laufende Hyundai-Vertreter in der Golf-Klasse antritt, rollt in diesem Segment der Accent in die inzwischen dritte Generation. Karl-Heinz Engels, Geschäftsführer von Hyundai Motors Deutschland, betont, dass der Accent mit 70 000 Einheiten bis heute das meistverkaufte Modell der Marke in Deutschland sei. »Der Accent steht für Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit. Zudem liegt er auch beim Thema Qualität ganz vorn.« Als Beweis dafür nennt Engels den ersten Platz im GTÜ-Qualitäts-Ranking 2005. Der neue Accent kommt als Zweitürer mit Schrägheck und großer Kofferraumklappe sowie als viertürige Limousine auf den Markt. Aufgrund des zum Vorgänger gewachsenen Radstands und der größeren Spurbreite haben die Insassen jetzt spürbar mehr Platz. Das macht sich vor allem für die Beinfreiheit der Hinterbänkler bemerkbar. Der Innenraum erinnert nicht unbedingt an ein Designerzimmer. Gestaltung und Materialien wirken aber keineswegs altbacken, sondern sind nüchtern. Alles aber ist da, wo es sein muss und es gut zu erreichen und zu sehen ist. Die Gepäckabteile (beide mit erfreulich niedriger Ladekante) profitieren übrigens ebenfalls vom Wachstum und fassen jetzt 270 (Zweitürer) beziehungsweise 390 Liter. Auch das spricht für die Funktionalität, die Hyundai mit dem Accent anvisiert. Angetrieben wird der Wagen am unteren Rand der Golf-Klasse wahlweise von drei Motoren. Der 1,4 Liter Benziner leistet 97 PS (71 kW/13 990 Euro), der 1,6 Liter 112 PS (82 kW/15 290 Euro). Als Dieselvertreter bietet Hyundai einen 110 PS (81 kW) starken 1,5 Liter CRDi (ohne Filter, auch keine Nachrüstlösung) an, der 16 790 Euro kostet und wie der 1,6 ausschließlich als Schrägheck zu haben ist. Zum umfangreichen Serienpaket zählt sogar eine Klimaanlage. Erstmals ist auch ein ESP (600 Euro) zu haben. Wolfgang Schäffer
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