Stockholm (dpa). Die Rüstungsausgaben sind 2005 weltweit auf 950 Milliarden Euro und damit in den letzten zehn Jahren um ein Drittel angestiegen. Wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI im neuen Jahrbuch über Rüstung und Abrüstung weiter mitteilte, standen die USA 2005 für 80 Prozent aller zusätzlichen militärischen Aufwendungen. Diese stiegen insgesamt gegenüber 2004 um 3,4 Prozent. Bei den Rüstungsexporten errechneten die SIPRI-Experten einen steigenden Trend auf ein Volumen von 35 bis 42 Milliarden Euro (2004). Die wichtigsten Exporteure waren das in dieser Branche wieder erstarkte Russland und die USA mit einem Marktanteil von jeweils 30 Prozent. Es folgten in großem Abstand Frankreich, Deutschland und Großbritannien mit einem Anteil von zusammen 20 Prozent. Deutschland führte nach SIPRI-Angaben in den letzten vier Jahre Militärprodukte für 4,4 Milliarden Euro aus.
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