01.07.2006
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Weitere Filialen in Nordrhein-Westfalen sind bislang nicht geplant, langfristig aber denkbar: »Man möchte erst einmal testen, wie die Marke hier ankommt«, erklärt Boris Osinski, der die Pressearbeit in Deutschland koordiniert.
Anzug heißt auf norwegisch »Dress« und Mann wie im Deutschen »Mann«. Das heißt aber nicht, dass nur Anzüge im Sortiment zu finden sind. Die »Dressmänner« kommen mit flotter und preisgünstiger Kleidung, vom Sport- und Freizeitdress über Hemden bis hin zum Business-Anzug daher. Als Zielgruppe haben die Skandinavier qualitäts- und preisbewusste Männer im Visier.
»Wenn ein Kunde mit einem bei uns gekauften Produkt nicht zufrieden ist, kann er die Ware innerhalb von sechs Monaten umtauschen«, verspricht Kommunikationsmanager Ole Jakob Ytterdal, »wir wollen eine hundertprozentige Kundenzufriedenheit, um damit Marktführer in ganz Europa zu werden.« Und, hat man so etwas je gehört: Wenn an einem Dressmann-Hemd ein Knopf abreißt, darf der Kunde es zurückgeben - und erhält ein neues.
Mit derart innovativen Ideen und exzellentem Kundenservice sind die Norweger Marktführer in Skandinavien geworden. Neben ungewöhnlichen Konzepten zur Kundenbindung hat Dressmann auch einen hausinternen Ethik-Code entwickelt. So ist das Unternehmen Mitglied der International Trading Initiative (IEH) und verpflichtet sich zu ethischen Grundlagen - Beachtung der Menschenrechte, keine Kinderarbeit, Beachtung von Tier- und Umweltschutz und menschenwürdige Arbeitsbedingungen bei der Produktherstellung - zum Beispiel in China.
Alle Lieferanten müssen sich ebenfalls zur Beachtung dieses Ethik-Codes verpflichten.
Artikel vom 01.07.2006