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Kein Strom - kein Geld

Rechner lahmgelegt: Volksbanken betroffen


Münster (WB/DS). Lange Gesichter haben am Freitag auch in Ostwestfalen-Lippe die Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken gemacht, die sich an den Geldautomaten für den Wochenendeinkauf noch mit den nötigen Euro eindecken wollten. »Instabilitäten« im Stromnetz der Stadt Münster hatten dazu geführt, dass es im Rechenzentrum der GAD-Unternehmensgruppe in der westfälischen Universitätsstadt zu einer Unterbrechung der Energieversorgung und damit zu einem Ausfall der Großrechner kam.
Aber auch die Bankmitarbeiter waren an ihren Arbeitsplätzen weitgehend eingeschränkt. Ein Notfallteam leitete sofort Maßnahmen ein, um den Banken die notwendige IT-Unterstützung schnellstmöglich wieder zur Verfügung zu stellen. Noch im Laufe des Freitags, erklärte eine GAD-Sprecherin gegenüber dieser Zeitung, sollten die Systeme in allen Banken wieder einwandfrei einsatzbereit sein. Sichergestellt worden sei auch, dass alle Daten vollständig vorhanden geblieben sind.
Die GAD in Münster ist das IT-Kompetenzcenter für 470 Volks- und Raiffeisenbank in Nord- und Westdeutschland. Seit mehr als 40 Jahren entwickelt die GAD zukunftsweisende bankenspezifische IT-Lösungen von der Analyse und strategischen Beratung bis zur technischen Umsetzung. Im Geschäftsjahr 2005 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 500 Millionen Euro.

Artikel vom 10.06.2006