Köln (WB). Die Personalzusatzkosten haben im Jahr 2005 ein neues Rekordniveau erklommen. In Westdeutschland mussten die Industrieunternehmen nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) auf das direkte Arbeitsentgelt eines jeden Vollbeschäftigten noch einmal 21 960 Euro für soziale und sonstige Extras drauflegen. Gegenüber 2004 bedeutete dies einen Anstieg von 0,8 Prozent. Das durchschnittliche Entgelt für die geleistete Arbeit erhöhte sich allerdings mit 1,9 Prozent noch etwas stärker, so dass die Zusatzkostenquote leicht rückläufig war. Auf je 100 Euro Direktentgelt kamen noch 71,40 statt zuvor 72,20 Euro an zusätzlichen Personalaufwendungen. Das IW Köln rechnet dabei erfolgs- und leistungsabhängige Zahlungen dem Arbeitsentgelt und nicht den Sozialkosten zu. In Ostdeutschland stiegen die durchschnittlichen Personalkosten je Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe im vergangenen Jahr um ein Prozent auf 13 530 Euro.
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