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»Die Wartende« wartete brav auf ihre Enthüllung

Elfriede-Eilers-Zentrum besteht seit zehn Jahren


Bielefeld (cr). Zwei Anlässe gab es im Elfriede-Eilers-Zentrum kürzlich zu feiern: Das zehnjährige Bestehen des Zentrums für soziale Dienstleistungen sowie die Enthüllung der Skulptur »Die Wartende«, die Elfriede Eilers vom Bundes- und Bezirksverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) zu ihrem 85. Geburtstag geschenkt wurde.
Der Grundstein für das Elfriede-Eilers-Zentrum wurde schon vor 1996 mit dem Erwerb eines Komplexes der ehemaligen Kaserne an der Detmolder Straße gelegt. Im Jahr 1996 wurden zwei weitere Gebäude der Kaserne von der AWO Ostwestfalen-Lippe gekauft und das neu entstandene Zentrum nach dem Ehrenmitglied der AWO OWL benannt. Heute sind auf dem Gelände unter anderem das Berufskolleg für Sozial- und Gesundheitsberufe, eine integrative Kindertagesstätte, ein Konferenzzentrum, diverse Beratungsstellen und die Geschäftsstelle des AWO-Bezirksverbandes zu finden.
»Die Einrichtung darf den Namen Elfriede Eilers tragen«, betonte der Bezirksvorsitzende Norbert Wellmann. »Hier schlägt das Herz der AWO.« Als kulturelles I-Tüpfelchen und als optischer Blickfang steht jetzt die Skulptur »Die Wartende« auf dem Gelände des Elfriede-Eilers-Zentrums. Die von dem Künstler Hans Erhardt 1976 erschaffene Bronze-Skulptur verschönerte zuletzt das Haus Humboldtstein in Remagen-Rolandseck, wo Elfriede Eilers auf diese aufmerksam wurde. Als sie das vor dem AWO-Bezirksgeschäftsführer Wolfgang Stadler äußerte, nahm der ihren Wunsch zum Anlass, die Skulptur zu kaufen und sie der ehemaligen Bundestagsabgeordneten zu schenken.
Bleibt also, zu hoffen, dass »Die Wartende« das Elfriede-Eilers-Zentrum noch viele Jahre begleiten wird, denn sie stellt doch, so Elfriede-Eilers, »die Verbundenheit mit der AWO« dar.

Artikel vom 10.06.2006