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Woronin bangt

Die Chancen für Bundesliga-Profi Andrej Woronin (Foto) auf einen Einsatz im ersten WM-Spiel der Ukraine am Mittwoch gegen Spanien stehen schlecht. »Es macht mir Sorge, dass er in Leverkusen zuletzt kaum gespielt hat«, meinte Cheftrainer Oleg Blochin. Auch der Einsatz von Andrej Schew-tschenko ist noch nicht definitiv.

Streller atmet auf

Marco Streller muss nicht um seine WM-Teilnahme bangen. Der Stürmer des Bundesliga-Absteigers 1. FC Köln, der sich im Training der Schweizer am rechten Knie verletzt hatte, gab gestern nach einer Kernspintomographie Entwarnung: »Es ist nur eine leichte Bänderdehnung«, teilte Streller mit. Damit bleibt dem Angreifer ein ähnliches Schicksal wie vor zwei Jahren erspart: Die Europameisterschaft 2004 hatte er wegen eines Schien- und Wadenbeinbruchs verpasst.

Aragonés sauer

Der spanische Nationaltrainer Luis Aragonés ist im Trainingslager mit Ersatztorwart Santiago Cañizares aneinander geraten. Der Coach hatte sich offenbar darüber geärgert, dass der Keeper des FC Valencia die gymnastischen Übungen in der Sportschule Kaiserau nicht ernst genug nahm. Der Trainer wies Cañizares energisch zurecht und drohte sogar damit, ihn nach Hause zu schicken.

Domenech drückt

Wie Jürgen Klinsmann hat sich auch Frankreichs Raymond Domenech (Foto) weit aus dem Fenster gelehnt und mit seiner WM-Prognose die »Equipe tricolore« unter Titeldruck gesetzt. »Ich habe nur eine Mission - Weltmeister zu werden«, erklärte der 54-Jährige vor dem Spiel gegen die Schweiz.

Lemerre bleibt

Roger Lemerre bleibt Trainer Tunesiens. Vor dem Auftaktspiel der Nordafrikaner am Mittwoch gegen Saudi-Arabien verlängerte der Franzose seinen Vertrag mit den tunesischen Verband für weitere zwei Jahre. »Lemerre hat einen Vertrag unterschrieben, der bis 2008 läuft, mit Option bis 2010«, sagte Verbandspräsident Hamouda Ben Ammar.

Artikel vom 12.06.2006