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»Kessy« und »Herr Claußen« werden aufgepäppelt

In der Nordsee sind die ersten zwei Heuler der Saison entdeckt worden. Auf der ostfriesischen Insel Borkum stieß ein Spaziergänger auf einen Seehundwelpen. Er wurde sofort zur niedersächsischen Aufzuchtstation Norden-Norddeich geflogen. Das Tier erhielt den Namen »Kessy«. In Schleswig-Holstein lag bereits am Pfingstmontag ein verlassenes Seehundbaby vor Westerhever. Das 9,8 Kilogramm schwere Tier mit dem Namen »Herr Claußen« (Foto) wurde zur Aufzuchtstation in Friedrichskoog gebracht. »Herr Claußen« wurde in der Seehundstation zunächst zwei Tage lang in einem Quarantänebecken gehalten, bevor er in ein normales Aufzuchtbecken umzog, sagte Stationsleiterin Tanja Rosenberger. Hier wird das gesunde Jungtier »aufgepäppelt«, bis es nach zehn bis zwölf Wochen das für die Auswilderung nötige Mindestgewicht von 25 Kilo erreicht hat. Auch »Kessy« erfreut sich bester Gesundheit. Foto: dpa

Artikel vom 09.06.2006