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DFB wollte Olsen

Dänemarks Nationaltrainer Morten Olsen (Foto) hat vor der Verpflichtung von Jürgen Klinsmann als Bundestrainer ein Angebot des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) abgelehnt. »Ich habe mit dem DFB Gespräche geführt, aber irgendwann in deren Verlauf habe ich mich entschlossen, nein zu sagen«, sagte der 56-Jährige einer Kopenhagener Zeitung. Klinsmann übernahm 2004 das Nationalteam, nachdem Rudi Völler nach der verpatzten Europameisterschaft zurückgetreten war.

Neeskens zu Barça

Johan Neeskens, Assistenztrainer der australischen Nationalmannschaft, wechselt nach der WM zum FC Barcelona. Der Niederländer wird beim Champions-League-Sieger neuer Assistent seines Landsmanns Frank Rijkaard. Der 54-Jährige unterschrieb einen Dreijahresvertrag. Neeskens tritt bei den Katalanen die Nachfolge des Niederländers Henk ten Cate an, der als neuer Cheftrainer zu Ajax Amsterdam wechselt.

Plädoyer für Sohn

Mit einem leidenschaftlichen Plädoyer hat Kroatiens Coach Zlatko Kranjcar erneut die Nominierung seines Sohnes Niko verteidigt. »Die Qualifikation hat uns zur Weltmeisterschaft gebracht. Niko Kranjcar war einer der Spieler, die uns nach Deutschland geführt haben. Er ist ein wichtiger Spieler«, sagte der Trainer. »Das ist eine Beziehung Trainer/Spieler und nicht Vater/Sohn.«

Zoff mit ManU

Der Streit um Wayne Rooney (Foto) spitzt sich zu. In Sorge um seinen Stürmerstar hat der Premier-League-Club Manchester United mit heftiger Kritik auf die Erklärung von Nationalcoach Sven-Göran Eriksson reagiert, alleine die Entscheidung über einen WM-Einsatz des 20-Jährigen zu treffen. Nach Erikssons Erklärung soll der Disput zwischen dem Schweden und ManU-Manager Alex Ferguson weiter eskaliert sein. »In der Schlacht um den verletzten Fuß werden die Messer gewetzt«, schrieb der »Guardian«.

Artikel vom 10.06.2006