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Kritik an Gymnasial-Prüfung


Düsseldorf (dpa). Die Gymnasien in NRW sollen nach dem Willen von Eltern- und Lehrerverbänden von der landesweiten Abschlussprüfung nach der 10. Klasse ausgenommen werden. Die Prüfung sei überflüssig und werde die Gymnasien in ein Terminchaos stürzen, sagte der Landesvorsitzende des Philologenverbandes, Peter Silbernagel. Die Vorsitzende der Landeselternschaft, Gabriele Custodis, warf der schwarz-gelben  Koalition »Gleichmacherei« vor. Eine bessere Vergleichbarkeit der Schulabschlüsse werde mit der zentralen Prüfung nicht erreicht.
Schulministerin Barbara Sommer (CDU) wies die Forderung zurück. Schulen müssten überprüfen, ob sie auf dem richtigen Weg seien. Die Teilnahme der Gymnasien an der Prüfung sei nötig, weil sie bei den PISA-Tests im bundesweiten Vergleich nicht überzeugend abgeschnitten hätten.

Artikel vom 08.06.2006