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6000 Anschlüsse gesperrt


Herford (WB/in). Hans-Peter Villis, Vorstandschef der E.ON Westfalen Weser, hat die Absicht bekräftigt, die Klage gegen ihre Gaspreiskunden, die sich weigern, die Erhöhung vom Oktober 2004 zu bezahlen, notfalls vom Bundesgerichtshof klären zu lassen. »Wir brauchen Rechtssicherheit«, sagte er. Das Unternehmen werde sich nicht von der Haltung einzelner Amtsrichter abhängig machen.
1600 der 65 000 Gaskunden von E.ON Westfalen Weser zählen zu den Verweigerern. Gegen 15 wurde vor einem Jahr Anklage erhoben. Das Urteil am Landgericht Dortmund soll am 22. Juni verkündet werden.
Allgemein liegt die Mahnquote nach Angaben von Villis bei sechs bis acht Prozent. Angesichts von 750 000 Tarifkunden verschickt E.ON Westfalen Weser danach jährlich 60 000 Mahnschreiben. In jedem zehnten dieser Fälle - also 6000 -ĂŠkomme es am Ende zu einer Sperrung.
www.eon.westfalenweser.com

Artikel vom 08.06.2006