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Erster Bundespreis bei
»Jugend musiziert«

Svenja Borgstädt aus Senne erneut erfolgreich


Senne/Freiburg (sw). Mit einem ersten Bundespreis ist Svenja Borgstädt (18) aus Senne gestern vom 43. Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« zurückgekehrt. Bei ihrem 20-minütigen Vorspiel erhielt die Querflötistin Unterstützung ihrer langjährigen Musikpartnerin, der Pianistin Karolina Trojok aus Steinhagen. Weil diese bereits Musik studiert, durfte sie an dem Wettbewerb zwar als Begleitung teilnehmen, floss aber nicht in die Wertung mit ein. Trotzdem war sie extra für den Wettbewerb von Lübeck nach Freiburg gereist.
Bereits den sechsten Bundespreis brachte die Schülerin des Friedrich-von-Bodelschwingh-Gymnasiums mit nach Hause. »Es ist aber immer wieder aufregend«, versicherte sie im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT. Ihr 20-minütiges Programm hatte aus Werken verschiedener Epochen bestanden: dem ersten Satz der E-Moll-Sonate von Bach, Variationen aus Schuberts »Trockene Blumen« sowie »Le Merle Noir« von Messiaen.
»Ich habe schon mit meinem Professor gesprochen. Der hat sich schon etwas Neues für mich überlegt - nach einer kleinen Pause«, berichtete die 18-Jährige von ihren nächsten Zielen. Auch die weitere Zukunft ist bereits verplant: Sie freut sich über ein Angebot des »Jungen Konzertpodiums«, bei dem sie die Möglichkeit hat, ein Konzert allein zu gestalten. »Außerdem werde ich mit meinem Trio - Cello, Flöte und Klavier - im Sommer den Deutschen Kammermusikkurs besuchen, und im Herbst geht es mit dem Landesjugendorchester nach China.«

Artikel vom 07.06.2006