Zur Eröffnungsfeier der Fußball-WM wird am Freitag auch Diego Maradona ins Münchener Stadion einmarschieren. Das argentinische Fußballidol, Weltmeister von 1986, schließt sich der Riege von knapp 160 ehemaligen Weltmeistern aus den sieben Nationen an, die jemals den World Cup gewonnen haben. Das teilte der Fußball-Weltverband FIFA mit. Neben Maradona werden beispielsweise auch der Engländer Bobby Charlton, der Italiener Giuseppe Bergomi und aus Deutschland Horst Eckel dabei sein.
Zapatero-Wunsch
Der spanische Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero erwartet ein erfolgreiches Abschneiden seiner Mannschaft bei der WM. »Ich bin fest davon überzeugt, dass Spanien diesmal ein großartiges Spiel zeigen wird«, sagte er gestern in Madrid. Das Land erlebe fußballerisch eine glänzende Zeit, ergänzte der sozialistische Regierungschef mit Blick auf den Champions-League-Sieger FC Barcelona und den UEFA-Pokal-Gewinner FC Sevilla. »Spanien hat eine junge Elf und einen tollen Trainer«, meinte Zapatero, selbst bekennender »Barça«-Fan.
Eriksson-Anfrage
Der Trainer der englischen Fußball-Nationalmannschaft, Sven-Göran Eriksson, ist als Coach von Real Madrid im Gespräch. Für den Fall, dass der Anwalt Arturo Baldasano am 2. Juli zum neuen Präsidenten des spanischen Rekordmeisters gewählt wird, soll Eriksson bei den »Königlichen« auf der Bank Platz nehmen. Eine entsprechende Vereinbarung hat Baldasano nach Angaben der spanischen Nachrichtenagentur Europa Press gestern mit dem Manager des schwedischen Trainers getroffen.
Silvia-Reise
Schwedens in Deutschland geborene Königin Silvia wird als Zuschauerin der Fußball-WM ihre Fan-Vorlieben für sich behalten. Es sei sinnlos, die Regentin zu fragen, ob sie ihrem Geburtsland oder der Wahlheimat den Sieg wünsche, verlautete vom Stockholmer Hof. Silvia, die Ehemann König Carl XVI. Gustaf bei den Olympischen Spielen in München 1972 kennen und lieben gelernt hatte, kommt Ende des Monats zunächst nicht in in Sachen Fußball, sondern der Kultur wegen zu einer Kunstausstellung nach Leipzig. Etwaige Fußballpläne der schwedischen Königsfamilie sind noch offen und hängen vom Abschneiden der Mannschaft ab.
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