Berlin (dpa). Stark gestiegene Ausgaben für Medikamente und Klinikbehandlungen haben der Gesetzlichen Krankenversicherung im ersten Quartal 2006 tiefrote Zahlen beschert. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums gab es bei stagnierenden Einnahmen ein Defizit von 1,22 Milliarden Euro. Damit wächst der Druck auf die Koalition, sich zur Vermeidung höherer Beitrage auf eine Finanzreform im Gesundheitswesen zu einigen.