Bekanntlich hatten die Stadtwerke Bielefeld unter ihrem Chef Wolfgang Brinkmann (SPD) mit nicht geringem Risiko vier Millionen Euro bei den Stadtwerken Cottbus angelegt, von denen nun 2,1 Millionen verloren sind. Unter den Aufsichtsratsmitgliedern der hiesigen Stadtwerke befindet sich auch Oberbürgermeister Eberhard David (CDU), der den Beschluss seinerzeit zugunsten des mitteldeutschen Energieunternehmens mit »abgenickt« bzw. abgesegnet hatte, um dieses heute übliche schlimme Wort zu benutzen. Wer im Aufsichtsrat sitzt, sollte »Aufsicht führen« und nicht nur Diäten kassieren. Für uns Bürger, die jetzt mit hohen Nachzahlungen für Energiekosten der Stadtwerke fertig werden müssen, ist es kaum nachvollziehbar, dass Herr Oberbürgermeister David zu einer anberaumten Sondersitzung des Stadtwerkeaufsichtsrates nicht erschienen ist und einer Urlaubsreise den Vorzug gibt. Martin Brücker Bielefeld
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