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Irans Präsident
droht mit Anreise


Berlin (dpa). Mit deutlicher Zurückhaltung hat die Bundesregierung auf die Ankündigung des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad reagiert, die Fußball-WM zu besuchen. Er will das dann tun, wenn die iranische Nationalmannschaft die Vorrunde übersteht. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte am Pfingstwochenende, man beschäftige sich mit der Frage erst, wenn sie sich auch wirklich stelle. Ahmadinedschad hat wegen seiner Atompolitik und israel-feindlicher Äußerungen weltweit für Besorgnis gesorgt. Als Staatsoberhaupt braucht er kein Visum.

FIFA gründet eine
Ethik-Kommission
München (dpa). Die FIFA will eine Ethikommission als drittes Rechtsorgan in den Statuten verankern. »Mit der Kommission hätten wir ein Instrument in der Hand, mit dem sich der Fußball selbst kontrollieren kann«, erklärte FIFA-Präsident Joseph Blatter gestern in München. Das Gremium soll Fälle von Korruption, Wettbetrug oder Manipulationen untersuchen und schnellstens sanktionieren. Außerdem will die FIFA in diesem Zusammenhang einen neue Kampagne zur Einführung von Profi-Schiedsrichtern starten.


Final-Wunsch
»Ich setze auf Außenseiter. Mein großer Traum wäre es, dass einmal Spanien und Mexiko richtig weit kommen - am besten gleich bis ins Berliner Endspiel. Mit einem Finale zwischen Gastgeber Deutschland und Spanien könnte ich aber auch sehr gut leben.«
Startenor Placido Domingo

Artikel vom 06.06.2006