Bielefeld (WB/fg). »So ganz bierernst nehmen wir das nicht mehr«, spricht Theesens Trainer Andreas Brandwein wohl stellvertretend für alle Bielefelder Landesligaübungsleiter. Die vier heimischen Teams können sich in der Tabelle am letzten Spieltag nicht mehr entscheidend verändern. Beim VfL Theesen werden in Bustedt (Sa., 15 Uhr) viele Akteure auflaufen, die über die komplette Saison weniger Einsatzzeit bekommen haben. Nicht spielen werden Thies Kambach und Damian Solorz, die beide unter der Woche beim Training umgeknickt sind. Ede Hertel ist privat verhindert. Die fußballerische Zukunft von Bono Pavlovic ist weiterhin offen. Der zweifache Vater ist privat und beruflich sehr stark eingespannt und überlegt, ob er seine aktive Laufbahn beendet. »Ich will ihn unbedingt behalten«, hofft Brandwein, dass der Routinier dem VfL Theesen erhalten bleibt. Auch beim TuS Dornberg, der sich mit Theesen noch im Fernduell um den zweiten Platz streitet, wird es eine veränderte Aufstellung geben. Übungsleiter Jürgen Prüfer wird gegen Clarholz (Sa., 15 Uhr, Mühlenbrink) - wie schon gegen Avenwedde - Spieler einsetzen, die auch nächste Saison auf dem Mühlenbrink ihre sportliche Heimat haben werden. »Ich gehe davon aus, dass 15 Spieler bleiben werden«, so Prüfer. Die Personalplanung des TuS Jöllenbeck ist schon etwas konkreter. Die Jöllenbecker geben drei Neuzugänge bekannt: Aus Steinhagen kommt Thomas Köhler zurück ins Naturstadion. Köhler hatte den Verein vor der Saison verlassen. Damit ist er nach Cem Tanaz und Daniel Wörmann schon der dritte Rückkehrer in diesem Jahr. Aus Bustedt wechselt Adem Özdemir ins Naturstadion. Der dritte Neuzugang ist Daniel Eickelmann aus Spexard. In Bünde (Sa., 15 Uhr) spielen die »Jürmker« das erste Mal in dieser Spielzeit völlig ohne Druck. »Ich bin gespannt, wie sich die Mannschaft in dieser neuen Situation präsentiert«, sagt Spielertrainer Marcus Patsch. Der FC Türk Sport reist zum Auswärtsspiel nach Minden (Sa., 15 Uhr). In der direkten Nachbarschaft von Bielefeld geht es noch um viel - nämlich um den Klassenerhalt. Steinhagen, Herford und die FT Dützen streiten sich um den letzten verbliebenen Nichtabstiegsplatz. Herford hat momentan die besten Karten. Wenn der SC gegen Avenwedde gewinnt, werden Steinhagen (gegen Wiedenbrück) und Dützen (gegen Tengern) den schweren Weg in die Bezirksliga gehen müssen.
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