Bielefeld (MiS). Der Vorschlag der Verwaltung, für das Areal im Bereich Oelmühlen-, Teutoburger-, Bielsteinstraße einen Investorenwettbewerb mit dem Ziel zu starten, dort ein Wohn- und Geschäftshaus sowie ein Parkhaus zu errichten (das WESTFALEN-BLATT berichtet), traf in der Bezirksvertretung Mitte am Donnerstag auf wenig Gegenliebe. Vor allem die Mitteilung von Ascan von Neumann-Cosel (Planungsamt), Nahversorger seien dort an einer Ansiedlung interessiert, machte die Kommunalpolitiker hellhörig. »Ein weiterer Discountmarkt in diesem Bereich ist nicht erforderlich«, sagte Hartmut Meichsner (CDU). Sein Parteifreund Jan-Helge Henningsen meinte, die vorgelegten Planungen seien »mit der heißen Nadel gestrickt.« Auch Heike Mertelsmann (SPD) äußerte Zweifel an der Zweckmäßigkeit des Vorhabens. »Der Basketballplatz, der weichen müsste, wird von den Jugendlichen gut angenommen.« Offen blieb für die Bezirksvertreter auch, ob das angedachte Parkhaus mit 120 Plätzen notwendig wäre. Weitere Wohnbebauung, vorgesehen entlang der Bielsteinstraße, in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Spielplatz, fand ebenfalls wenig Zustimmung. Jetzt soll der Verwaltungsvorschlag noch einmal nachgebessert und in einer gemeinsamen Sitzung von Bezirksvertretung und Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss am 20. Juni erneut behandelt werden. Bis dahin soll auch geklärt werden, welchen Erweiterungsbedarf das benachbarte Studieninstitut für Mitarbeiter der Kommunalverwaltung in diesem Bereich tatsächlich hat.
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