17.06.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Wackelzahn und Fußball
Neue CDs von Karo Karottes Club der starken Mädchen
In einem Punkt ist sich der »Club der starken Mädchen« bisher immer einig gewesen: Fußball ist nur etwas für bescheuerte Jungs. Eineinhalb Stunden hinter einem Ball her rennen, das kann doch gar keinen Spaß machen.
Bislang dachte Karo Karotte ganz genauso. Aber das Mädchen mit dem roten Haar, den grünen Augen, vielen Sommersprossen und flotten Sprüchen, das eigentlich Caroline heißt, hat einen Wackelzahn. Er will sich einfach nicht lösen. Karo ist total unglücklich -Êbis ihr die rettende Idee kommt.
Den Anstoß dazu gibt Jonas. In diesen Jungen hat sich Karo ein klein bisschen verknallt. Aber das würde sie ja nie zugebenÉ
Nur, als Jonas mit der Idee kommt, dass Karo in seiner Fußballmannschaft während des bevorstehenden Stadtturniers den verletzten Torhüter ersetzen könnte, kann doch das Mädchen nicht einfach »Nein« sagen. Als sie sogar zusätzlich eine Chance wittert, dabei ihren Wackelzahn loszuwerden, gibt es kein Halten mehr. Klar macht sie mit und entdeckt: Die Fußball spielenden Jungs sind gar nicht so übel.
Doch nun beginnen die Probleme mit Tanja, Esther und Yildis, ihren Freundinnen im Club der starken Mädchen. Erst erklären sie Karo für verrückt. Und dannÉ
Aber hier soll ja nicht Christian Bienieks gesamte Geschichte von »Karo Karotte und die Superkicker« vorab verraten werden. Irgendwie wird Karo die Probleme meistern und sich am Ende wieder mit ihren Freundinnen vertragen - genauso bei der zweiten neuen Hörgeschichte »Karo Karotte -ÊZoff im Club der starken Mädchen«. Dabei ist der Streit diesmal besonders ernst. Es geht um Geld, das sich die vier Mädchen in den ersten langweiligen Ferientagen mit Babysitting verdienten. Nicht alle haben gleich viel gearbeitet. Vor allem Esther hatte mehr Augen für Jakob als für die kleinen Göhren. Wie also soll das Geld aufgeteilt werden?
Die beiden spannenden Hör-CDs, erschienen bei Igel-Records, kosten jeweils 9,95 Euro. Bernhard Hertlein

Artikel vom 17.06.2006