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Lars Pielsticker beerbt Pannhorst

Entspannte Lage in der Kreisliga A: Jöllenbeck II hatte mehr erwartet


Bielefeld (WB/kid). Der letzte Spieltag hätte dramatisch und aufregend verlaufen können, aber die 15 Mannschaften der Kreisliga A zogen es vor, alle Entscheidungen bereits in der Vorwoche zu fällen. Somit heißt es in der 28. Partie entweder Schaulaufen oder (vorerst) Abschied nehmen.
Der TuS Jöllenbeck II hat die »berühmte« Kurve gerade noch bekommen und darf sich auch in der kommenden Spielzeit A-Ligist nennen. »Wir sind schon ziemlich froh, dass es am Ende doch noch geklappt hat«, freute sich Coach Marcus Pannhorst. Trotz der wenigen Unterstützung aus der ersten Mannschaft war seine Elf in den entscheidenen Spielen zur Stelle (4:2-Sieg gegen Amshausen) und hat sich den Klassenerhalt letztendlich auch verdient.
Dennoch hatte sich die »Zwote« vor der Saison mehr ausgerechnet und somit zog Pannhorst eine eher enttäuschende Bilanz. »Das war sicherlich viel zu wenig, denn eigentlich wollten wir oben mitspielen«, sagte er. Pannhorst wird in der kommenden Spielzeit auch nicht mehr auf der Bank der »Jürmker« sitzen, sondern schafft Platz für Lars Pielsticker, der fortan die »Jürmker Reserve« betreuen wird. »Nach drei Jahren ist die Luft einfach raus, deshalb werde ich erst einmal eine Pause einlegen«, begründete Pannhorst seine Entscheidung.
Der SC Türkiyemspor hat sich den »heißen Tanz« und die dazugehörigen Nerven gegen den ärgsten Verfolger Amshausen erspart. Nachdem das Team von Ali Bayburt bereits letzten Sonntag den Aufstieg perfekt machen konnte, kann der SCT völlig frei aufspielen und die letzte Partie der Kreisliga A noch einmal in vollen Zügen genießen. Auch Absteiger SuK Bielefeld dürfte motiviert genug sein das vorerst letzte Spiel positiv zu gestalten. Nach dem Abpfiff will sich die Elf vom Bolbrinker »erhobenen Hauptes« in die B-Liga verabschieden.

Artikel vom 03.06.2006