Büro Wannenmacher und Möller plante Jahn-Realschule in Lübbecke
Von Horst-H. Griepenstroh Lübbecke/Bielefeld (WB). »Der Anbau - das wird eine schicke Butze«, hatte im März ein Schülervertreter bei der Jugendkonferenz gesagt. Die Lübbecker Bürgermeisterin Susanne Lindemann stimmte diesem von ihr in den Raum gestellten Zitat während der Feier zur Einweihung des Erweiterungsbaus der Jahn-Realschule gestern in vollem Umfang zu.
Mit dem Erweiterungsbau habe die Schule nun das, was sie für ihre Aufgabenerfüllung und für ihren Bildungsauftrag braucht, so die Bürgermeisterin. Hier werde erneut sichtbar, dass die Schulen für die Stadt Lübbecke einen ganz besonderen Stellenwert haben. Sie seien ein zentrales Stück Infrastruktur, das es auch in Zukunft im Sinne einer lebenswerten Stadt zu erhalten und weiterzuentwickeln gelte. »Mit den geschaffenen Rahmenbedingungen bestehen gute Voraussetzungen, den steigenden Anforderungen des Bildungswesens gerecht zu werden«, betonte Susanne Lindemann. Einerseits solle der Neubau mit all seinen Möglichkeiten zum erfolgreichen Arbeiten an der Schule beitragen, gleichzeitig solle der neue Komplex aber auch ein Ort sein, der für gemeinschaftliche Projekte genutzt werde und der die Lebendigkeit dieser Schule ausstrahle, wünschte sich die Bürgermeisterin zum Schluss, nicht jedoch, ohne an alle Beteiligten, besonders an das Architekturbüro Wannenmacher und Möller aus Bielefeld, vertreten durch Christof Wannenmacher, ein herzliches Dankeschön zu richten. Schulleiterin Marion Bienen hatte das neue Gebäude zuvor als besonderen Höhepunkt in der Schulgeschichte bezeichnet. »Die hier geschaffenen Möglichkeiten werden die Arbeit an dieser Schule sicherlich bereichern«, brachte sie zum Ausdruck. Planer Christof Wannenmacher erklärte, der gesamte neu definierte Gebäudekomplex mit seinen neu definierten Schulhofflächen solle die Kommunikationsmöglichkeiten und die Aufenthaltsqualität für Lehrer und Schüler neu gliedern und steigern, und den Nutzern als weiterer Motivationsschub in der neu entstandenen Lernschmiede dienen. Die Feierstunde in der neuen Aula wurde umrahmt durch Sketche, Tänze und Liedbeiträgen von Schülern sowie von musikalischen Darbietungen an Klavier und Flöte von den Lehrern Pia Nicolini und Helmut Evers.
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