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Chef-Plädoyer

DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder hat eine Vertragsverlängerung mit Jürgen Klinsmann als »sehr wichtig für den deutschen Fußball« eingestuft. »Der Weg, den Jürgen eingeschlagen hat, ist der richtige Weg. Er bewegt viel. Der deutsche Fußball braucht diese Innovation«, erklärte der Verbands-Chef auf der Internetseite des Verbandes.

Vorbild-Funktion

Bastian Schweinsteiger hat sich geradezu euphorisch über die Bedeutung des Bayern-Kollegen Oliver Kahn geäußert. »Er fasziniert mich. Wie er sich konzentriert. Wie clever er ist. Wie intelligent er denkt. Er lebt richtig für den Fußball. In gewisser Hinsicht will doch jeder so sein wie Oliver Kahn«. Der 36 Jahre alte Ersatz-Torwart sei ein »echter Leader, einer, der das Team zusammenhält. Schweinsteiger: »Er hat für mich eine Vorbild-Funktion.«

Werbe-Wert


Einen Werbewert von 500 000 Euro pro Spiel besitzen die Mittelbanden, auf denen die Namen der WM-Städte erscheinen. Basis für die Berechnung ist laut WM-Organisationskomitee die Zahl von weltweit 30 Milliarden TV-Zuschauern bei den WM-Partien in Japan/Südkorea. Die Prognosen gehen davon aus, dass bei den 64 Spielen im Schnitt jeweils 500 Millionen Menschen vor dem Bildschirm sitzen werden.

Wembley-Runde

Um die deutsch-englischen Fußball-Beziehungen steht es nicht unbedingt zum Besten. Deutschland bockt wegen des »Wembley-Tores«, das eigentlich keines war, im verlorenen WM-Finale 1966, die Fans der »Three Lions« wegen der bitteren Niederlagen im Elfmeterschießen gegen die »Krauts«. Eine Talkrunde am 2. Juni im Deutschen Sport- und Olympiamuseum in Köln befasst sich mit dem angespannten Verhältnis zwischen den Kick-Großmächten. »Wir wollen dem Thema auf dem Grund gehen«, sagt Museumssprecher Klaus H. Schopen. Unter den Gästen ist auch der ehemalige England-Legionär Bert Trautmann.

Kollegen-Lob


Brasiliens Mittelfeldstratege Kaká würde gerne zusammen mit Michael Ballack spielen und traut de Deutschen bei der WM einiges zu. »Der Heimvorteil wird sehr helfen. Aber Ihr habt auch so ein starkes Team. Und Ihr habt einen herausragenden Michael Ballack«, sagte der Profi vom AC Mailand dem »Hamburger Abendblatt«. »Er alleine kann den Unterschied ausmachen. Ich würde gerne mal mit ihm zusammen spielen. Für mich zählt Deutschland zu den Favoriten.«

Artikel vom 02.06.2006