Henry Hübchen und Barbara Rudnik in »Commissario Laurenti«-Reihe
ARD, Sonntag, 20.15 Uhr: Veit Heinichen, Jahrgang 1957, lebt in Triest. In die italienische Hafenstadt hat der Schriftsteller noch einen Partner mitgebracht: »Commissario Laurenti«. Diesen Kommissar gab es bisher jedoch nur auf Papier als Romanheld. Das Paar: Barbara Rudnik und Henry Hübchen.
Jetzt aber hat die ARD zwei Filme mit Henry Hübchen in der Hauptrolle aus Heinichens Buchvorlagen gemacht. An diesem Sonntag ist der Krimi »Die Toten vom Karst« zu sehen, am 29. Juni folgt dann »Gib jedem seinen eigenen Tod«. »Triest ist der Prototyp einer europäischen Stadt«, sagt Heinichen. »Hier treffen die slawische und romanische Welt aufeinander, die Berge und das Meer, das Mediterrane und der Norden.« Ideale Bedingungen aus seiner Sicht, um spannende Kriminalromane zu entwickeln. Auch Laurenti-Darsteller Hübchen kann auf eigene Krimierfahrung zurückblicken. Für die ARD verkörperte er fünf Mal im Schweriner »Polizeiruf 110« den Kommissar Törner. Die neue Frau, für die sich der 59-Jährige entschied, ist in konkretem Sinne Barbara Rudnik, die sich an seiner Seite als luxussüchtig entpuppt und ständig auf der Suche nach einer neuen Wohnung mit Blick aufs Meer ist und dabei ganz die Kosten außer Acht lässt, denn auch italienische Kripobeamte verdienen nicht sehr viel. Hübchens Filmtochter ist Sophia Thomalla (16), Tochter der Schauspielerin Simone Thomalla. In der ersten Geschichte, »Die Toten vom Karst«, kommen bei einem gezielten Bombenanschlag auf ihr Haus der Feinkosthändler Gubian und seine schwangere Frau ums Leben. Commissario Laurenti steht vor einem Rätsel: Nichts deutet darauf hin, dass die Eheleute in dunkle Geschäfte verwickelt waren. Doch dann entwickelt sich die verwickelte Geschichte ganz anders. Dass Triest auch in Wirklichkeit eine gewisse Anziehungskraft ausübt, beweist das Schicksal von Hübchens Filmassistenten Florian Panzner: Der 29-jährige Bielefelder hat sich während der Dreharbeiten einen Wohnsitz in der Hafenstadt eingerichtet.
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