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Lkw rast in die Leitplanke

80 000 Euro Schaden nach Unfall auf der Autobahn 2

Sennestadt (sw). Bei einem schweren Unfall ist gestern Morgen auf der Autobahn 2 ein Lkw in die Leitplanke gerast. Der Fahrer blieb unverletzt.

Wie die Autobahnpolizei Stukenbrock-Senne mitteilte, fuhr ein 36-jähriger Mann aus Bielefeld gegen 9 Uhr mit seinem 7,5-Tonner mit Anhänger aus Richtung Hannover kommend in Richtung Dortmund. Auf dem Gefälle zur Ausfahrt Sennestadt geriet das Gespann aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit und ungesicherter Ladung ins Schleudern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Lkw prallte gegen die Leitplanke und kam quer auf dem mittleren und dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand.
Durch den Aufprall verlor das Gefährt einen Teil seiner Ladung - aufgerollte Gummimatten auf Europaletten -, die sich auf allen drei Fahrstreifen verteilte. Von der linken Fahrspur konnte der Fahrer selbst einige Matten wieder einsammeln, so dass der Verkehr zumindest einspurig an der Unfallstelle vorbeifloss. Trotzdem bildete sich ein Rückstau, der in der Spitze sieben Kilometer Länge erreichte.
Die Polizei sprach eine Umleitungsempfehlung aus, nach der die Autofahrer die Autobahn 2 an der Anschlussstelle Altenhagen verlassen sollten, um quer durch die Stadt, über den Ostwestfalendamm und die Bundesstraße 68 zur Anschlussstelle Sennestadt zu gelangen.
Die Bergung des Lkw und seiner Ladung durch eine Abschleppfirma dauerte drei Stunden. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 80 000 Euro.

Artikel vom 02.06.2006