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Erfolgreicher Einsatz für Erhalt der Musikkultur

Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde stimmt Gründung eines Förderkreises zu


Jöllenbeck (jr). Freunde der Jöllenbecker Kirchenmusik dürfen aufatmen: Die große und qualitative Vielfalt in Sachen Musikkultur scheint erhalten zu bleiben. Möglich soll das der neu gegründete »Förderkreis Kirchenmusik der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Jöllenbeck« machen. Die Gründung des Förderkreises hat jetzt das Presbyterium auf Vorschlag des kirchenmusikalischen Ausschusses beschlossen.
»Wir freuen uns über den eingeschlagenen Weg«, betont Joachim Wäntig, in der Jürmker Gemeinde Kirchmeister und Ausschussvorsitzender. »Angesichts der immer geringer fließenden finanziellen Landeszuweisungen ist dieser neue Förderkreis einfach notwendig, um das musikalische Angebot in bisheriger Form den Gemeindemitgliedern auch in Zukunft anbieten zu können.«
Die im Mai erfolgte Gründung scheint auch bei den Gemeindemitgliedern voll angekommen zu sein. So seien bereits am Gründungstag erfreulich viele Förderbeiträge eingegangen, berichtet Wäntig, der als Kirchmeister für die Finanzen zuständig ist.
Profitieren sollen vom neuen Förderkreis rund 200 Musizierende, die unter anderem in den Singe- und Gospelchören, als Jungbläser sowie im Kammerorchester aktiv vertreten sind.
Allen Grund zum Strahlen hat auch Kantor Hauke Ehlers (37), der sich ganz besonders für die Förderung der heimischen Musikkultur einsetzt.
Bürger und Bürgerinnen, die mehr über den neu gegründeten Förderkreis erfahren möchten, können sich in einem frisch gedruckten Faltblatt informieren. Wie wichtig gerade der Erhalt der Kirchenmusik ist, verdeutlicht schon eine einzige Passage in dem Faltblatt: »Musik tröstet und macht Menschen fröhlich, sie stiftet Gemeinschaft und schenkt Vertrauen. Sie rührt Menschen an, wie das eben nur Musik kann, weil sie den Menschen berührt, wohin Worte nicht vordringen. So sind Orgel, Gesang und Bläser aus unseren Gottesdiensten nicht mehr wegzudenken.«

Artikel vom 03.06.2006