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Bundesstraße 64 endlich ausbauen

Bürger fordern leistungsfähige Verbindung zwischen Münster und Bielefeld

Von Ernst-Wilhelm Pape
Bielefeld/Münster (WB). Mehr als drei Viertel der Bevölkerung entlang der B 64 zwischen Münster und Rheda-Wiedenbrück (Kreis Gütersloh) hat sich für einen kreuzungsfreien Neu- und Ausbau der Bundesstraße ausgesprochen.

Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die die Unternehmerinitiative B 64 Plus in Auftrag gegeben hatte. Von einem Münsteraner Meinungsforschungsinstitut waren 1000 Bürger in Telgte, Warendorf, Beelen, Herzebrock-Clarholz und Rheda-Wiedenbrück nach ihrer Einstellung zu dem Straßenbauprojekt befragt worden. Nur neun Prozent hätten den Ausbau abgelehnt, sagte Michael von Bartenwerffer, Sprecher der Unternehmerinitiative, die Ende 2005 mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammern (IHK) Münster und Ostwestfalen zu Bielefeld gegründet wurde.
Bereits seit mehr als 30 Jahren warte die Wirtschaft im Münsterland und in Ostwestfalen auf eine leistungsfähige Straßenverbindung (Bundesstraßen 64 und 61) zwischen den Oberzentren Bielefeld und Münster. Dieser Standortnachteil könne nicht länger hingenommen werden, sagte Markus Lehmann von der IHK Ostwestfalen. Die jüngste Umfrage habe gezeigt, dass der Ausbau auch eine breite Unterstützung bei der Bevölkerung finde. Eine leistungsfähige Straßenverbindung zwischen den benachbarten Wirtschaftsregionen Münster und Bielefeld sei letztendlich vor allem zum Wohle der Menschen, die auch weiterhin in dieser Region leben und arbeiten wollten, unterstrich Markus Miele, Vizepräsident der IHK Ostwestfalen.
www.ihk-nordwestfalen.de

Artikel vom 01.06.2006