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Auf dem Weg zur Edel-InselMallorca baut seine Sportboothäfen aus und erhöht die Zahl der Golfplätze
Das Segelrevier rund um die Baleareninseln ist fantastisch; nicht ohne Grund sind dort die Bootsliegeplätze knapp und teuer.
Um Mallorca vom Wasser aus zu erleben und das womöglich jeden Tag in einem anderen Hafen oder einer neuen Bucht, benötigt man allerdings nicht zwangsläufig ein eigenes Boot. Es bestehen zahlreiche Möglichkeiten, eine Yacht zu chartern -Êmit oder ohne Skipper.
Mallorca setzt in seinem Bestreben, zur Edel-Insel für gehobene Urlaubsfreuden zu werden, nicht nur auf den Golfsport. Die Insel hat bereits für jedes Handicap etwas zu bieten: Gut bespielbare Golfplätze für Greenhorns, anspruchsvolle Fairways für erfahrene Golfer. Erstklassige Golfschulen bieten Golfkurse für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis.
Aber nicht nur, dass die Zahl der Golfplätze auf 24 erhöht wird - parallel werden auch die Sportboothäfen ausgebaut. Schon jetzt verfügt die Lieblingsinsel der Deutschen über mehr als 14 000 Liegeplätze.
Die größte Veränderung vollzieht sich jedoch in der Hauptstadt Palma, die sich auch als Ziel von Kreuzfahrtgästen immer mehr in den Blickpunkt rückt. Ein neues Terminal für Passagierschiffe soll unterhalb der Kathedrale entstehen. Dann müssen die eleganten Ozeanriesen künftig nicht mehr im Industriehafen festmachen.
Nicht nur das atmosphärische Mallorca-Erlebnis wird so verbessert, auch ganz praktisch punktet die Idee: Den Urlaubern bleibt nämlich mehr Zeit zum Bummeln und Einkaufen, weil die Busfahrt oder der knapp einstündige Spaziergang entlang des Yachthafens entfällt.
Wer auf dem Wasser reist, gilt als kauflustig und kaufkräftig. Das trifft natürlich besonders auf die Eigner schicker Yachten zu, die nicht nur Palma ein ganz besonderes Flair verleihen. Vor der Kulisse von Kathedrale, Almudaina-Palast, Lonja und Bellver-Festung tummelt sich alles von der kleinen Jolle bis zum Millionärs-Megaboot. Thomas Albertsen

Artikel vom 01.07.2006