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BSG: Manuela Herok
verlässt den Vorstand

Rückschlag für die Bielefelder Schützen

Bielefeld (jr). Rückschlag für die Bielefelder Schützen: Manuela Herok (35) ist von ihrem Posten als Jugendleiterin zurückgetreten. Es habe Meinungsverschiedenheiten mit dem Vorstand gegeben, erklärte das ehemalige BSG-Vorstandsmitglied gestern auf WESTFALEN-BLATT-Anfrage.

Zu Einzelheiten ihrer Kritik allerdings wollte Frau Herok, die seit 1994 der Bielefelder Schützengesellschaft (BSG) von 1831 angehört und seit Anfang 2005 das Amt der Jugendleiterin ausübte, nichts sagen. Vor dem Jubiläumsschützenfest am 10./11. Juni wäre das kein feiner Zug, meinte sie. Die engagierte Schützin will jedoch in Sachen Kinderthronbetreuung alles tun, damit in dieser Richtung beim großen Schützenfest alles reibungslos funktioniert.
Der BSG bleibt Manuela Herok aber auf jeden Fall als Mitglied erhalten. Keinen Einfluss hat ihr »Revirement« auf die Funktion von Ehemann Thomas Herok (40). Herok, seit 1974 BSG-Mitglied und derzeit »Spieß« der 2. Kompanie, werde so weitermachen wie bisher.
Von seinem Amt als stellvertretender BSG-Jugendleiter verabschiedet hat sich mit sofortiger Wirkung Karl-Heinz Blachut. Das Gespann Herok/Blachut gilt in Schützenkreisen als sehr harmonisch. Kein Wunder, grüßten die beiden Grünröcke doch 2001/2002 das Bielefelder Schützenvolk als Königspaar.
Wie die Nachfolgelösung bei der Jugendbetreuung geregelt werden soll, muss nun der BSG-Vorstand mit Oberst Fritz-Eckhard Potthast an der Spitze entscheiden.

Artikel vom 31.05.2006