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Trainer-Tipp

Ecuadors Nationaltrainer Luis Suárez schätzt Gruppengegner Polen stärker als Deutschland ein. »Auf Polen müssen wir am meisten aufpassen«, sagte Suárez im WM-Quartier Bad Kissingen. Aber fügte sofort hinzu: »Deutschland ist natürlich immer gefährlich.« Entwarnung gab der Trainer im Fall des verletzen Stürmers Carlos Tenorio. Sein WM-Einsatz sei nicht mehr gefährdet. Die Diagnose: Es war kein Muskelfaserriss.

Polen-Pleite

Eine Pleite für Polen und die nächste Niederlage für Costa Rica: Die beiden ersten deutschen WM-Gegner sind zehn Tage vor Turnierbeginn weiter auf der Suche nach ihrer Form. Während sich Eröffnungsspiel-Kontrahent Costa Rica beim 0:1 (0:0) in Tschechien achtbar aus der Affäre zog, kassierten die Polen eine bittere 1:2 (0:1)-Heimniederlage gegen Kolumbien. Nach der Führung von Elkin Murillo (19.) erzielte Kolumbiens Torwart Luis Martinez (63.) einen kuriosen Treffer per Abschlag: Den langen Ball ließ sein polnischer Gegenüber Tomasz Kuszczak ohne zu reagieren ins Netz fliegen. Den Ehrentreffer erzielte Ireneusz Jelen (90. +1). Weitere Testergebnisse: Chile - Elfenbeinküste 1:1, FC Luzern - Brasilien 0:8.

Stadion-Eröffnung

Schon vier Stunden vor dem WM-Auftaktspiel am 9. Juni zwischen Deutschland und Costa Rica werden im Münchner Stadion die Pforten aufgeschlossen. Mit dem Zugang von 14.00 Uhr an soll gewährleistet werden, dass alle Zuschauer ihre Plätze rechtzeitig zur Eröffnungsfeier eingenommen haben. Auch in Gelsenkirchen, wo um 21.00 Uhr das Duell Polen gegen Ecuador angepfiffen wird, öffnen die Stadiontore vier Stunden vor Spielbeginn.

Reichstags-Glanz

Es soll eine »Inszenierung mit Ausstrahlung in die ganze Welt« werden: Das Reichstagsgebäude in Berlin präsentiert sich während der WM-Tage kunstvoll illuminiert. In Anwesenheit von Bundestagspräsident Norbert Lammert und 1300 Ehrengästen wird der Wallot-Bau am Platz der Republik von morgen Abend an bis zum 10. Juli nachts in weißem Licht erstrahlen, das der Lichtdesigner Michael Batz gestaltet.

Artikel vom 31.05.2006