Bad Oeynhausen (WB/tho). Geldnot bringt die Kommunen auf immer neue Ideen. In Bad Oeynhausen wird jetzt ausprobiert, ob es reicht, wenn die Straßenlaternen nachts ein bisschen weniger hell brennen. Erfahrungen aus anderen Städten in Nordrhein-Westfalen mit solchen Dimmern gibt es bislang nicht. Die Hersteller der so genannten Spannungsdrossel versprechen bis zu 30 Prozent weniger Stromkosten. Die Stadt Löhne hatte bereits im vergangenen Jahr eine Münchner Beratungsfirma mit der Analyse der öffentlichen Straßen- und Wegebeleuchtung beauftragt. Dimmer sind einer der Sparvorschläge. Die Oeynhausener Stadtverwaltung will nun anhand von Teststraßen bis Oktober selbst errechnen, ob sich die Dimmer lohnen. Die Vorrichtungen sollen die Netzspannung von 230 auf 207 Volt senken. Die Minderung der Leuchtstärke ist dagegen angeblich kaum wahrnehmbar. Sicherheitsbedenken im Hinblick auf Verkehrsunfälle und Einbruchdiebstähle seien also unbegründet.
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