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Auszeichnung von Präsident Köhler


Brackwede/Arnsberg (WB). Erika Hahnwald, eine gebürtige Brackwederin und seit 1994 stellvertretende Bürgermeisterin von Arnsberg, ist mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Bundespräsident Horst Köhler würdigte damit ihr breit gefächertes politisches und soziales Engagement.
Die 63-jährige Sozialdemokratin sitzt seit 22 Jahren im Rat der Stadt Arnsberg, kämpft dort gegen Armut, Arbeitslosigkeit und für soziale Gerechtigkeit. Sie ist Mitbegründerin und Vorsitzende des Vereins »Neue Arbeit Arnsberg«, für den sie alte Möbel sammelt, die dort aufgearbeitet werden. Von Arnsbergs polnischer Partnerstadt Olesno wurde sie für ihre Hilfsgütersammlungen schon mit dem Ehrenring bedacht.
Ehrenamtlich arbeitet Erika Hahnwald als Patienten-Fürsprecherin im Krankenhaus, im Presbyterium, als Schöffin und in verschiedenen Vereinen unermüdlich zum Wohle ihrer Mitmenschen.
Dabei steht sie niemals im Rampenlicht, sondern immer im Hintergrund. Aufgrund der Vielzahl ihrer helfenden Tätigkeiten wird sie auch gern als »soziales Gewissen Arnsbergs« bezeichnet.
Die gelernte Fotolaborantin, eine geborene Kropp, musste Brackwede 1969 den Rücken kehren, weil ihr Mann sich beruflich in den Hochsauerlandkreis veränderte. Bis heute hat Erika Hahnwald jedoch viele Freunde und Verwandte im Bielefelder Süden.

Artikel vom 31.05.2006