Bielefeld (mb). Die ehemaligen Schüler der Jahrgänge 1952 und 1953 der Melanchthonschule treffen sich gerne in kurzen Abständen, um zusammen von alten Zeiten zu schwärmen. Am vergangenen Samstag trafen sich 24 von ihnen in den Räumen der Gaststätte Hollmann zum gemeinsamen Abendessen. Die Zusammenstellung der Jahrgänge gibt jedoch zu denken: »Ende 1952 waren einige Schüler noch nicht 14. Irgendwann kam der Rektor dann durch die Klassen und sortierte die zu jungen Schüler in eine zusätzliche Klasse in unsere Stufe«, erklärt Ursula Teutrine dieses ungewöhnliche Vorgehen. Die »Penne« hat bei allen Schülern einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. »Wir hatten eine schöne Schulzeit«, erzählt Marianne Bastian. »Und das, obwohl wir alle von Zucht und Ordnung ein Lied singen können.« Besonders stolz ist die Gruppe auf den Bau des Schullandheims auf Spiekeroog, dass heute zum Ceciliengymnasium gehört. Nachdem das Grundstück erworben war, fuhr die ganze Stufe auf die norddeutsche Insel, um bei den Bauarbeiten behilflich zu sein. Noch heute fährt eine kleine Gruppe von sieben bis zehn Ehemaligen jedes Jahr nach Spiekeroog, denn der Ort ist vielen ein zweites Zuhause geworden.
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