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Rudolf Brauer verstorben


Bielefeld (WB). Der bekannte Bielefelder Kieferorthopäde Prof. Dr. Rudolf Brauer ist am vergangenen Mittwoch im Alter von 98 Jahren verstorben. 1961 eröffnete Brauer seine Praxis in Bielefeld und praktizierte dort bis 1980. In dieser Zeit verhalf er vielen Kindern mit Zahnregulierungen zu einem schöneren Gebiss.
Geboren worden war Brauer 1907 im westpreußischen Bromberg, nach dem Ersten Weltkrieg siedelte seine Familie nach Merseburg um. Nach dem Abitur begann er zunächst ein Ingenieurstudium, wechselte dann jedoch zur Zahnmedizin. In Halle an der Saale promovierte er schließlich.
Nach dem Brauer eine zahnärztliche Praxis in Leipzig geführt und an der Universität Dresden gelehrt hatte, floh er 1954 zusammen mit seiner Familie in die Bundesrepublik. Nach einer vorübergehenden Anstellung als Schulzahnarzt in Lübeck wechselte er 1961 nach Bielefeld. Seine Praxis für Kieferorthopädie schloss er erst mit seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 1980.
Rudolf Brauer wird am kommenden Freitag, 2. Juni, auf dem Sennefriedhof bestattet. Die Trauerfeier in der alten Kapelle beginnt um 12.15 Uhr.

Artikel vom 30.05.2006