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Arminia-Angebot
an Delron Buckley

Noch kein Kontakt zu Boussaboun

Bielefeld (WB/dis). Borussia Dortmund hat die Handbremse gelöst. Jetzt nimmt Fußball-Bundesligist Arminia Bielefeld im Kampf um die Rückkehr des BVB-Linksaußen Delron Buckley Fahrt auf.

»Wir werden dem Spieler ein Angebot machen«, sagte DSC-Sportchef Reinhard Saftig nach Rücksprache mit Finanz-Geschäftsführer Roland Kentsch. Denn seit gestern ist sicher: Borussia Dortmund plant nicht mehr mit Buckley. Nelson Valdez von Werder Bremen und Alex Frei von Stade Rennes sollen kommen. Die Verpflichtung der beiden Topstürmer wird immer konkreter.
Allerdings signalisierte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bereits, dass seitens der Borussia größeres Interesse an einem Verkauf als an einem Leihgeschäft bestehe. Zumal die Ablösesumme, die der BVB aufzurufen gedenke, laut Watzke nicht astronomisch sein soll. Fragt sich nur, aus welcher Sicht: aus der des BVB oder der des DSC?
Fest steht, dass die Verpflichtung Buckleys für Reinhard Saftig einen höheren Stellenwert genießt als die von Ali Boussaboun von Feyenoord Rotterdam (diese Zeitung berichtete exklusiv). Noch, sagte Saftig, sei es nicht zu einer neuen Terminvereinbarung mit dem Wunschstürmer von Trainer Thomas von Heesen gekommen.
Der Transfer von Rechtsaußen Marcel Ndjeng vom SC Paderborn nach Bielefeld konnte gestern noch nicht vollzogen werden. Das soll heute nachgeholt werden.
Nachgeholt werden muss auch die ursprünglich für gestern terminierte Operation im rechten Knie von Fatmir Vata. Der Grund ist eine leichte Hautreizung im OP-Bereich. Der neue Operationstermin ist Mittwoch, 7. Juni, wie geplant bei Professor Strobel in Straubing. Der Albaner Vata (34) hatte sich im Testspiel vor zwei Wochen gegen Paderborn einen Kreuzbandriss zugezogen.

Artikel vom 30.05.2006