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Bange Blicke auf Vulkan

Hilfe nach dem Java-Beben läuft langsam an

Indonesiens Präsident Susilo Bambang vor Ort.
Yogyakarta (Reuters). Zwei Tage nach dem schweren Erdbeben in Indonesien ist die Hilfe erst schleppend angelaufen. Experten befürchteten, das Beben könnte auf einen großen Ausbruch des seit Wochen brodelnden Vulkan Merapi deuten, der Auswirkungen bis nach Australien haben und sogar für eine Abkühlung des Weltklimas sorgen könnte.
In der Katastrophenregion um Yogyakarta mussten viele der Überlebenden bei strömendem Regen eine zweite Nacht im Freien verbringen. Es fehlten vor allem Zelte. Die Regierung befürchtete den Ausbruch von Krankheiten. Die Zahl der Todesopfer auf der Insel Java stieg nach Regierungsangaben auf mehr als 5100.
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Artikel vom 30.05.2006