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Dass der zweite Platz kein »Looser-Platz« sein muss -Êdas erlebt momentan Mike Leon Grosch. In einem spannenden Finale war der gebürtige Wuppertaler im März seinem Kumpel Tobias Regner bei der dritten Staffel von »Deutschland sucht den Superstar« unterlegen. Durchstarten darf er nun trotzdem. Mit dem jetzt erschienenen Album »Absolute« und der Single »Don't Let It Get You Down« muss er hinter Tobias Regner nicht zurückstecken. Vor »DSDS« hatte Mike Leon Grosch kaum Banderfahrung. »In den letzten zwei Jahren, als ich sozusagen meine eigene Stimme entdeckt habe, hatte ich einige Gastauftritte bei befreundeten Bands oder habe unentgeltlich bei Hochzeiten gesungen«, erzählt er. Seine musikalischen Vorbilder sind genre-mäßig breit gestreut: Seal nennt er ebenso wie Lenny Kravitz, Massive Attack und Prodigy. Dass er ebenso wie seine Vorbilder für Stimmung sorgen kann, bewies er zuletzt am Montag, als er bei der »Chart-Show« die Fußball-Hymne »Football's coming home« intonierte.
Mit seinem ersten Album ist Mike Leon Grosch sehr zufrieden -Êein sehr erwachsenes Album, das zeitlos und ruhig sei, wie er selbst sagt. »Eine CD, die man sowohl im Auto als auch auf der Couch hören kann.« Sein großes Ziel bleibe, mit seiner Musik und seiner Stimme die Menschen zu berühren. Live hat er dazu in der Region am 15. Juni die Gelegenheit, wenn er - mit Tobias Regner -Êins Gerry-Weber-Stadion nach Halle kommt.Stefanie Hennigs

Artikel vom 02.06.2006