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Der 207 ist ein »Verführungskünstler«

Peugeot-Kunden »stehen« auf hochwertige Versionen mit sportlichem Gesicht


Der neue Peugeot 207 zeigt sich schon in den ersten Wochen nach seiner Markteinführung Anfang Mai als Verführungskünstler. Nicht nur, dass Tag für Tag etwa 100 Bestellungen deutschlandweit für den »Löwen-nachwuchs« eingehen. Die Kunden zeigen vor allem Interesse an den hochwertiger ausgestatteten Versionen mit dem markant-sportlichen Gesicht. Dabei hatten die Händler als Anschauungsobjekte in erster Linie auf die Modelle mit der klassischen Front gesetzt.
Die dürfte sich vermutlich zu wenig vom 206 unterscheiden, der ja - wie berichtet - weitergebaut wird und sowohl von den Maßen als auch vom Platzangebot unter dem 207 angesiedelt ist. Der hat übrigens auch die Versicherungswirtschaft überzeugt und wurde um bis zu sieben Klassen besser eingestuft als der 206.
Angeboten wird der 4,03 Meter lange 207 (plus 21 Zentimeter zum 206) derzeit mit drei unterschiedlichen Motorisierungen.
Neben einem 109 PS starken 1,6 Liter Diesel mit Partikelfilter (14 840 Euro) können die Kunden zwischen zwei Benzinern mit 88 PS (1,4 Liter/12 350 Euro) und 109 PS (1,6 Liter/15 550 Euro/alle Preise für Dreitürer) wählen.
Im September wird die Motorenpalette um zwei weitere Aggregate ausgebaut. So kommt dann der 1,4 Liter-Basisbenziner mit 73 PS (11 650 Euro) zum Einsatz. Zudem feiert das aus einer Kooperation mit BMW stammende 1,6 Liter-Triebwerk mit 150 PS als bestens ausgestattete Platinum-Version (19 200 Euro) Premiere. Noch im Herbst soll aus dieser französisch-bayerischen Verbindung eine 115 PS-Variante des Motors folgen.
Einerlei mit welchem Motor und in welcher der vier Ausstattungsstufen der Peugeot 207 anrollt - im geräumigen Innenraum (ordentliches Platzangebot selbst hinten) hat der jüngste Vertreter der Marke mit dem Löwen einen auf Anhieb sichtbaren Qualitätssprung gemacht.
Das gilt für die Materialien ebenso wie für die Verarbeitung (soweit das auf den ersten Blick zu beurteilen ist). Wolfgang Schäffer

Artikel vom 10.06.2006