Musik- und Kunstschule Bielefeld feiert ihr 50-jähriges Bestehen
Bielefeld (hu). Seit 50 Jahren ist die Musik- und Kunstschule eine feste Größe für alle Kinder und Jugendliche in Bielefeld, die ein Instrument lernen wollen oder Spaß an Malerei und Gestaltung haben. Das Jubiläum in diesem Jahr wird mit einem vielfältigen Programm, einer Festschrift, einem Image-Buch, einem eigenen Song und mit »Muk«, dem neuen Maskottchen der Musik- und Kunstschule gefeiert.
»Die Musik- und Kunstschule bildet gemeinsam mit dem Stadttheater und der Kunsthalle ein Dreieck, sie ist aus dem kulturellen Leben in der Stadt nicht mehr wegzudenken«, sagt der Bielefelder Kulturdezernent Rainer Ludwig. 6000 Kinder und Jugendliche im Alter von vier bis 21 Jahren werden an dem Standort unterhalb der Sparrenburg und in den 31 Außenstellen betreut. Das Angebot reicht vom klassischen Musikunterricht über Theater und Performance, textiles Gestalten, Fotografie und neue Medien bis hin zu Zeichenunterricht und Malerei. »Kinder und Jugendliche, die sich in ihrer Freizeit in unserem Haus einfinden, erwarten zu Recht, dass bei uns Lehren und Lernen mit einer gewissen Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit zu Hause sind«, sagt die Direktorin der »Muku«, Yaël Niemeyer. Außer dem regulären Angebot seien auch die Schnupper- und Orientierungskurse sowie die kurzfristigen Angebote etwa in den Schulferien sehr beliebt, versichert die Direktorin. Allein daran nahmen im vergangenen Jahr 2202 Schüler teil. In dem Image-Buch, das Niemeyer gemeinsam mit PR-Beraterin Michaela Schulze und Fachleiterin Christiana Rathmer erstellt hat, kommen Lehrer, aber auch Schüler zu Wort und stellen die einzelnen Sparten in Wort und Bild vor. Das Buch ist in einer Auflage von 5000 Exemplaren erschienen und kostenlos bei der Musik-und Kunstschule sowie deren Außenstellen erhältlich. Ebenfalls zum Jubiläumsjahr ist ein eigener Schulsong entstanden mit dem Titel »Ich lebe, um zu lernen«, komponiert von der Muku-Lehrerin Barbara Buchholz und gesungen und gespielt von Schülern der Musik- und Kunstschule. »Das ist kein altväterliches Lied, sondern ein moderner Song mit Rap-Gesang und Jazz-Einflüssen«, erklärt Yaël Niemeyer. Einen weiteren Image-Träger für die Muku hat die Jahrespraktikantin Katrin Schnier entworfen. »Muk« ist ein Waschbär, den es bald auch als Plüschtier geben soll. Im Oktober erscheint außerdem die DVD »Streiflichter«, die einen audiovisuellen Querschnitt durch das Haus zeigt. Neben einem umfangreichen Programm mit vielen Veranstaltungen gibt es auch ein Gewinnspiel in Zusammenarbeit mit der Bäckerei Bürenkämper. Auf 25 000 Brötchentüten werden dann Aufkleber mit dem Maskottchen »Muk« für die Musik- und Kunstschule werben.
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