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Becker nimmt Druck raus

Uwe Seeler macht der deutschen Elf Mut


Berlin (dpa) DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler hat für mehr Zuversicht in ein erfolgreiches Abschneiden der deutschen Elf bei der Fußball-WM geworben. »Wir sollten alle optimistisch sein und unsere Mannschaft unterstützen«, sagte der 69-Jährige. »Die Vorrunde werden wir sicherlich überstehen, und dann ist alles machbar.« Zwar habe Bundestrainer Jürgen Klinsmann ein junges Team, »aber ich gehe davon aus, auch die jungen Spieler werden sich bei einer WM im eigenen Land nicht blamieren wollen. Sie werden alles geben, sie werden marschieren.«
Seeler hofft, dass Deutschland den Titel holt. Ex Tennis-Profi Boris Becker sieht das etwas anders und zieht eine Niederlage im Endspiel vor: »Wir spielen hoffentlich tollen Fußball, aber verlieren spätestens im Finale.« Der sportliche Erfolg der deutschen Mannschaft solle in den Hintergrund rücken. »Meines Erachtens ist es bei der WM wichtiger, wie wir uns als Gastgeber verhalten. Uns wird hoffentlich die beste Organisation aller Zeiten gelingen, die Stadien werden voll sein«, meinte der 38-Jährige. »Wenn wir gute Gastgeber sind, lassen wir anderen den Vortritt.«

Artikel vom 24.05.2006