Sie sind allesamt gebrochene, traumatisierte Gestalten, die unfähig zur Kommunikation sind. Bruno Klimeks Inszenierung der Debussy-Oper »Pelleas und Melisande« erzählt in eindringlichen und beklemmenden Bildern von Einsamkeit und Selbstentfremdung. Nüchtern und erbarmungslos deckt Klimek innere Befindlichkeiten auf und zeigt eine kranke Gesellschaft. Kongenial gestützt von Musik, Darstellung und Gesang, bedachte das Premierenpublikum eine beeindruckende Ensembleleistung mit langanhaltendem Applaus. Weitere Aufführungen am 28., 30. Mai sowie 15. und 21. Juni. Kultur