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Kann eine Pute Mango tragen? Warum nicht, wenn sie dünn genug (geschnitten) ist. Eine fruchtige Note gefällt in dieser Jahreszeit auch dem Studenten auf seinem Pausenbrot. Der »schnelle Geflügelburger« soll in 20 Minuten fertig sein. Wem das nicht schnell genug geht, der verzichtet einfach auf einige Feinheiten. Auf Ingwermarmelade, saure Sahne, Ca- yennepfeffer, Knoblauch und Korianderpulver beispielsweise.
Laut Originalrezept sollen diese Zutaten zu einer Creme verrührt werden, die anschließend auf die Putenscheiben gestrichen wird. Nicht nur, weil sich das Gemisch merkwürdig anhört, sondern weil die Toastscheiben ohnehin eine Pfeffer- oder Kräuterbutterschicht bekommen, kann man sich diesen Arbeitsschritt getrost sparen. Dann lieber volle Konzentration auf die wirklich wichtigen Bestandteile: Vollkorntoast, Eichblattsalatblätter, geräucherte Putenbrust, Pfefferbutter, Basilikum und natürlich Mango.
In Deutschland gehört die Mango neben Ananas und Bananen zu den beliebtesten Tropenfrüchten. Sie wird das ganze Jahr über frisch angeboten. Beim Einkauf sollte man aber darauf achten, dass die Frucht reif und duftend ist und auf Fingerdruck nachgibt.
Ist das richtige Exemplar gefunden, folgte die nächste Schwierigkeit: die Handhabung mit der Mango. Sie muss geschält, halbiert, von ihrem Kern befreit und in Scheiben geschnitten werden. Leicht geht's mit den Salatblättern: einfach waschen und trocknen. Auch die Toastscheiben samt Pfefferbutter sollten keine Probleme machen. Sie werden mit den Salatblättern und den Putenscheiben belegt.
Wer tatsächlich eine Ingewermarmeladen-Sonstwas-Creme hergestellt hat, sollte sie genau jetzt einbringen. Sprich: auf die Pute streichen. Ansonsten trägt sie wie gesagt Mango. Zu guter Letzt kommt Basilikum darüber, und die zweite Toastscheibe als Deckel darauf. Wohl bekommt's! (LL)

Artikel vom 13.06.2006