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TBV als
Spaßbremse

Lemgo heute in Kiel


Lemgo (WB/les). Mit dem 37:25 über Concordia Delitzsch wahrte Handball-Bundesligist TBV Lemgo seine Chance auf den dritten Platz, auf die Teilnahme an der Champions-League. Allerdings: Gegen den Erstliga-Absteiger boten die Hansestädter keine Bestleistung. Trainer Volker Mudrow konnte aber auch nicht auf sein bestes Aufgebot zurückgreifen- Mit Daniel Stephan (Schulter), Florian Kehrmann (Knie) und Logi Geirsson (grippaler Infekt) fehlten ihm drei wichtige Stützen. Sie sollten alle geschont werden, um eventuell vor dem bedeutsamen Spiel heute (20 Uhr/DSF) bei Meister THW Kiel wieder fit zu sein. Wobei sowohl der Coach wie auch Manager Fynn Holpert nicht unbedingt davon ausgehen, dass alle drei in der Ostseehalle wieder mit von der Partie sind. Holpert: »Wir müssen auf unsere medizinische Abteilung vertrauen.« Mudrow sieht das größte Fragezeichen hinter Stephans Einsatz. Mudrow: »Am Samstag hätte er nicht mal aufs Tor werfen können.«
In der Ostseehalle geht es heute Abend gleich um zwei wichtige Dinge: für den TBV um das Erreichen der Champions-League, für den THW darum, den nationalen Titel endgültig unter Dach und Fach zu bringen. Zur Meisterfeier reicht den Zebras, die seit 43 Spielen in der Ostseehalle nicht mehr verloren haben, schon ein Punkt. Und so ist Holpert sicher: »In diese Begegnung werden wir mit einer anderen Konzentration gehen als gegen Delitzsch.«

Artikel vom 23.05.2006