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Gute Laune trotz miesen Wetters

60 Platten mit Schinkenbroten zum Abschluss des Feuerwehrfestes


Jöllenbeck (hz). Es hatte geregnet und gestürmt ohne Ende, am Festzelt war sogar eine Plane gerissen - doch weder die Besucher des Jöllenbecker Feuerwehrfestes noch die Blauröcke selbst ließen sich deswegen die gute Laune verderben. Allerdings werde das 116. Stiftungsfest als das mit dem schlechtesten Wetter seit eineinhalb Jahrzehnten in die Feuerwehrgeschichte eingehen, sagte Jürmkes Löschabteilungsführer Günter Schneider.
Nachdem zu den beiden Konzerten das mit Sand, Palmen, Feuersäulen und Strandkörben geschmückte Zelt auf dem Platz am Alten Bahnhof sowohl am Freitag als auch am Samstag gut gefüllt war, gab es am Sonntag zum letzten Tag des größten Feuerwehrfestes der Stadt die traditionellen Schinkenbrote. 16 Feuerwehrfrauen waren für das große westfälische Frühstück gut zwei Stunden lang im Einsatz gewesen und hatten einen Zentner Schinken, einen Zentner Brot und 20 Kilo Zwiebeln mit viel Liebe zu mehr als 60 Platten mit belegten Broten verarbeitet.
Für einen 20-Jährigen aus Bünde endete das Fest am Sonntag gegen 2 Uhr im Krankenhaus. Dort wurde der Schüler notoperiert, nachdem er auf dem Festplatz mit einer Flasche zu Boden geschlagen worden war. Vier Männer im Alter von 19 bis 22 Jahren landeten in der Nacht zu Samstag im Polizeigewahrsam: Das Quartett, das bereits beim vergangenen Jürmker Klön aus der Rolle gefallen war, hatte randaliert.

Artikel vom 23.05.2006