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600 Wachleute
im WM-Einsatz


Frankfurt (dpa). Von einem warmen Regen will Harald Olschok im Zusammenhang mit der Fußball-WM zwar nicht sprechen. Doch der Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen (BDWS) sieht zumindest eine kleine Sonderkonjunktur auf dem 10 Milliarden Euro schweren Sicherheitsmarkt in Deutschland.
Den größten WM-Brocken hat sich der Branchenriese Securitas geschnappt, der im Auftrag des Fußball-Weltverbandes FIFA an die 140 Hotels und Trainingsplätze bewacht. Von den benötigten 3000 Mitarbeitern werden gut die Hälfte nur kurzfristig engagiert, innerhalb von 14 Tagen ausgebildet und dann den alten Hasen zur Seite gestellt. In den zwölf WM-Stadien kommen die bundesliga-erfahrenen örtlichen Anbieter zum Zug.
Annähernd die selbe Zahl könnte nach BDWS-Schätzungen für mehr als 400 öffentliche Veranstaltungen mit Großbildleinwänden benötigt werden. Sie müssen nach Polizeivorgaben ähnlich geschützt werden wie die Stadien.

Artikel vom 22.05.2006